Känguruwettbewerb — Fordern für Mathefüchse

Am 15.05.23 war es so weit. Endlich gab es die Urkun­den und die Preise für unsere Schüler*innen. Freudig und stolz nah­men die Kinder die Ehrung ent­ge­gen. Einen beson­deren Applaus bekam Ida aus der Klasse 3b für den größten Kän­gu­rus­prung. Sie löste 8 Auf­gaben hin­tere­inan­der richtig. Die höch­ste Gesamt­punk­tzahl errech­nete sich  Luca aus der Klasse 4a mit 81,25 Punk­ten von ins­ge­samt 120 möglichen Punkten.

Her­zlichen Glück­wun­sch an alle Mathefüchse!! 

Am 16. März 2023 fand erneut der Kän­gu­ru — Wet­tbe­werb statt. Auch die Lud­wigschule nahm zum 7. Mal mit 29 Kindern aus dem 3. und 4. Schul­jahr daran teil. Im 1.und 2. Jahrgang wird er im kleinen Rah­men durch die Mathematiklehrer*innen durchgeführt.

 

Dieser Wet­tbe­werb richtet sich alljährlich an alle math­e­matik­begeis­terten Schü­lerIn­nen und ist im Sinne des “Fordergedanken” ein weit­eres wichtiges Ele­ment, um bei den Kindern Spaß und Freude an der Math­e­matik zu weck­en und ihnen ander­er­seits vielle­icht auch ein­mal beson­dere Her­aus­forderun­gen anzubieten. 

Woher kommt der Wet­tbe­werb? Die Idee für diesen Mul­ti­ple-Choice-Wet­tbe­werb kommt aus Aus­tralien (1978) und wurde von zwei franzö­sis­chen Math­e­matik­lehrern nach Frankre­ich geholt. Zu Ehren der aus­tralis­chen Erfind­er wurde er “Kan­gourou des Math­é­ma­tiques” (Kän­gu­ru der Math­e­matik) genan­nt. Immer mehr europäis­che Län­der wur­den für eine Teil­nahme gewon­nen, und so wurde 1994 der inter­na­tionale Vere­in “Kan­gourou sans fron­tieres” (Kän­gu­ru ohne Gren­zen) mit Sitz in Paris gegrün­det. Für Deutsch­land ist der Berlin­er Vere­in „Math­e­matik­wet­tbe­werb Kän­gu­ru e.V.“ mit Sitz an der Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin zuständig. Die Auf­gaben sind in allen teil­nehmenden Län­dern im Wesentlichen gle­ich und wer­den über­all am sel­ben Tag bear­beit­et. Der inter­na­tionale Kän­gu­ru-Tag ist jedes Jahr der 3. Don­ner­stag im März, näch­stes Jahr am Don­ner­stag, dem 16. März 2023. Der Wet­tbe­werb „boomt“, wahrschein­lich weil so viele Schüler*innen daran richtig Spaß haben. In Deutsch­land nah­men 1995 rund 200 Schüler*innen am Kän­gu­ru-Wet­tbe­werb teil, im ver­gan­genen Jahr waren es etwa 470.000 (2019 ca. 968.000). 2023 find­et der Kän­gu­ru-Wet­tbe­werb in Deutsch­land zum 29. Mal statt. Welch­es Ziel hat der Wet­tbe­werb? Der Wet­tbe­werb ist ein Mul­ti­ple-Choice-Wet­tbe­werb mit vielfälti­gen Auf­gaben zum Kno­beln, zum Grü­beln, zum Rech­nen und zum Schätzen, der vor allem Freude an der Beschäf­ti­gung mit Math­e­matik weck­en soll. Ein Wettstre­it, bei dem es nur Gewin­ner gibt, denn alle Teil­nehmer erhal­ten eine Urkunde mit den erre­icht­en Punk­tzahlen und einen Erin­nerung­spreis – für die Besten gibt es Büch­er, Spiele, Puz­zles, T‑Shirts und Reisen in ein inter­na­tionales Mathe-Camp. Die Auf­gaben sind sehr anre­gend, knif­fe­lig, und oft ein wenig uner­wartet. Die bei Schü­lerin­nen und Schülern häu­fig vorhan­dene Furcht vor dem Ern­sthaften, Stren­gen, Trock­e­nen der Math­e­matik soll etwas aufge­brochen oder min­destens angekratzt wer­den. Wie die Res­o­nanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut. Die 24 Auf­gaben in Klasse 3/4 haben je 5 Antwort­möglichkeit­en zur Auswahl, von denen genau eine richtig ist. Die Auf­gaben sind so aufge­baut, dass für einen Teil der Lösun­gen bere­its Grund­ken­nt­nisse aus dem Schu­lun­ter­richt aus­re­ichend sind, bei einem weit­eren Teil ein tief­eres Ver­ständ­nis des in der Schule Gel­ern­ten und der kreative Umgang damit benötigt wer­den. Hinzu kom­men eine Rei­he von Auf­gaben, die mit genauem Nach­denken, Kno­beln und Kom­binieren zu bewälti­gen sind und die sich sehr gut eignen, math­e­ma­tis­che Arbeitsweisen zu trainieren. Es ist für die Teil­nehmer attrak­tiv, eine gefun­dene Lösung nicht schriftlich exakt begrün­den zu müssen. Bei ein­er erst­ma­li­gen Beteili­gung am Wet­tbe­werb ist es sin­nvoll, sich mit den Auf­gaben ver­traut zu machen: über Auf­gaben der Vor­jahre, die im Inter­net zum Aus­druck­en oder als App (für 2,29 €) zur Ver­fü­gung ste­hen. Alle Infor­ma­tio­nen ste­hen auf der Web­seite www.mathe-kaenguru.de.

Start­geld, Auswer­tung, Urkun­den und Preise: Der Wet­tbe­werb finanziert sich selb­st. Die gesamten Kosten für Vor­bere­itung, Organ­i­sa­tion, Auswer­tung und Preise wer­den durch ein von jedem Teil­nehmer zu entrich­t­en­des Start­geld von 2,50 Euro getra­gen. Im Anschluss an den Wet­tbe­werb wer­den Schulen, Namen, Klassen, Klassen­stufen und Antwort­buch­staben der Teil­nehmer für die Auswer­tung online nach Berlin über­mit­telt. Die Dat­en wer­den vom Vere­in „Math­e­matik­wet­tbe­werb Kän­gu­ru e.V.“ auss­chließlich für die Auswer­tung des Wet­tbe­werbs ver­wen­det. Dazu gehören die Berech­nung der Punk­tzahlen, die Fes­tle­gung der Preisträger, der Druck der Urkun­den und Schullis­ten für die ver­ant­wortlichen Lehrer/innen sowie der Ver­sand an die Schulen. Die Dat­en wer­den nicht an Dritte weit­ergegeben oder veröf­fentlicht. Details zum Daten­schutz sind unter www.mathe-kaenguru.de/datenschutz zu find­en. Nach der Auswer­tung erhält jed­er Teil­nehmer einen Erin­nerung­spreis, eine Urkunde und eine aus­führliche Auf­gaben-Lösun­gen-Broschüre. An jed­er Schule erhält der Teil­nehmer mit dem weitesten Kän­gu­rus­prung (= die meis­ten Auf­gaben in Folge richtig gelöst) ein T‑Shirt. Außer­dem gibt es beson­dere 1., 2. und 3. Preise für Teil­nehmer, die sehr viele Punk­te erzielt haben. Der Ver­sand der Urkun­den, Broschüren und Preise an die Schulen erfol­gt ab Mitte April bis etwa Anfang Juni.

Auch der 1. und 2 Jahrgang ist schon angemeldet und wird wieder mit einigen mathebegeisterten Kindern daran teilnehmen. Die Anmeldung der einzelnen Kinder erfolgt erst im März.