Den Naturgesetzen auf der Spur – Miniphänomenta an der Ludwigschule:
“Fragen öffnen die Welt, Antworten schließen sie!“ – Der Bedeutung des Satzes kamen im vergangenen Spätsommer 2011für zwei Wochen die Schüler der Ludwigschule auf die Schliche. Für zwei Wochen zog die naturwissenschaftliche Ausstellung „Miniphänomenta“ in die Schule ein und mit ihr rund 20 Experimentierstationen (IVZ berichtete). An Schultag waren alle Eltern, Interessierte und ehemalige Schüler zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Schnell übertrug sich das Miniphänomenta-Fieber auf alle Besucher. Gemeinsam rätselten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern und versuchten den verschiedensten Naturgesetzen auf die Spur zu kommen. Egal ob tasten, wiegen, beobachten, greifen oder staunen – dem Experimentiersinn der Kinder waren keine Grenzen gesetzt. Auch die klasseninternen Miniphänomenta-Stunden unterstrichen die hohe Motivation seitens Schülern und Lehrern. Argumente prüfen, Hypothesen aufstellen, die eigene Meinung begründen – spielerisch und unter Berücksichtigung aller Sinne wurden die Kinder in die Welt der Naturwissenschaften eingeführt. Der Spaß an der Sache stand dabei groß im Vordergrund. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Kinder für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern. Rückblickend lässt sich feststellen, dass die Schüler angstfreier und fröhlicher sich mit den Experimenten auseinandersetzen. Nachdem sich die Kinder zunächst eher zögerlich an die Stationen wagten und ein unsicheres „Was sollen wir denn hier machen?“ ihnen ins Gesicht geschrieben stand, wurde das Ausprobieren immer mehr zur alltäglichen Praxis. Vor allem nach dem sehr gut besuchten Tag der offenen Tür ist sich das Kollegium der Ludwigschule einig: Die Miniphänomenta war eine Bereicherung für das Schulleben. Das Motto „Sehen heißt Denken“ soll zukünftig noch stärker in den Unterricht integriert werden, um bei den Schülern die Freude an der Naturwissenschaft aufrecht zu erhalten.