Blutkrebs kann jeden treffen: Hilfe für Caspar — So können sie helfen!

Gemeinsam für Caspar und andere:

Registrierungsaktion in Ibbenbüren

                                                           

Tübingen/ Ibben­büren – Der 6‑jährige Cas­par aus Ibben­büren ist an Blutkrebs erkrankt. Eine Stam­mzell­spende ist seine einzige Über­leben­schance. Um ihm und anderen Patien­ten zu helfen, ver­anstal­ten seine Fam­i­lie und Fre­unde gemein­sam mit der DKMS Deutsche Knochen­mark­spender­datei gemein­nützige Gesellschaft mbH am 14.04.2013 eine Reg­istrierungsak­tion in Ibben­büren. Jed­er (!) kann helfen und sich als poten­zieller Stam­mzell­spender aufnehmen lassen oder Geld spenden, damit die Typ­isierun­gen finanziert wer­den kön­nen. Ibben­bürens Bürg­er­meis­ter Heinz Ste­in­gröver unter­stützt die Aktion als Schirmherr.

Cas­par hat Blutkrebs. Im Mai let­zten Jahres beka­men seine Eltern die erschreck­ende Diag­nose AML (akute myelois­che Leukämie). Die Diag­nose war ein Schock. Cas­par bekam Chemoblöcke und Bestrahlun­gen und schien wieder gesund als er im Dezem­ber ent­lassen wurde. Doch Mitte Feb­ru­ar kam die erneute Diag­nose: Blutkrebs! Cas­par kann nur über­leben, wenn es  – irgend­wo auf der Welt – einen Men­schen mit nahezu den gle­ichen Gewebe­merk­malen im Blut gibt, der zur Stam­mzell­spende bere­it ist. Doch wie find­et man einen solchen Spender? Es kommt nur sehr sel­ten vor, dass zwei Men­schen nahezu iden­tis­che Gewebe­merk­male haben. Im gün­stig­sten Fall liegt die Wahrschein­lichkeit bei 1:20.000, bei sel­te­nen Gewebe­merk­malen find­et sich eventuell unter mehreren Mil­lio­nen kein ’genetis­ch­er Zwill­ing’. Die Suche ist aber auch deshalb so schw­er, weil noch immer viel zu wenig Men­schen als poten­zielle Stam­mzell­spender zur Ver­fü­gung ste­hen. Denn: Wer sich nicht in eine Spender­datei aufnehmen lässt, kann nicht gefun­den werden. 

Bis­lang war die weltweite Suche nach einem passenden Stam­mzell­spender für Cas­par erfol­g­los. Um ihm zu helfen, organ­isieren Fre­unde und Fam­i­lie gemein­sam mit der DKMS Deutsche Knochen­mark­spender­datei eine Reg­istrierungsak­tion und hof­fen, dass möglichst viele Men­schen aus der Region die Gewebe­merk­male ihres Blutes bes­tim­men lassen. Jed­er, der sich als poten­zieller Stam­mzell­spender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine weit­ere Chance für Patien­ten weltweit und kann vielle­icht schon mor­gen zum Lebensspender wer­den. Die Aktion find­et statt am:

Son­ntag, den 14. April 2013

von 10:00 bis 16:00 Uhr

Goethe Gym­na­si­um

Wil­helm­str. 6,

49477 Ibben­büren

Mit­machen kann grund­sät­zlich jed­er zwis­chen 18 und 55 Jahren der in guter gesund­heitlich­er Ver­fas­sung ist. Nach dem Aus­füllen ein­er Ein­ver­ständ­nis­erk­lärung wer­den dem Spender fünf Mil­li­liter Blut abgenom­men, damit seine Gewebe­merk­male bes­timmt (typ­isiert) wer­den kön­nen. Spender, die sich bere­its in der Ver­gan­gen­heit bei ein­er Aktion reg­istri­eren ließen, müssen nicht erneut an der Aktion teil­nehmen. Ihre Dat­en ste­hen weit­er­hin für alle Patien­ten zur Verfügung.

Genau­so wichtig ist auch die finanzielle Unter­stützung der Aktion. Die Reg­istrierung und Typ­isierung eines Spenders kostet die DKMS 50 Euro. Als gemein­nützige Gesellschaft ist die DKMS bei der Spenderneugewin­nung allein auf Geld­spenden angewiesen. Um die geplante Aktion über­haupt durch­führen zu kön­nen, benöti­gen wir Ihre finanzielle Hil­fe! Jed­er Euro zählt!

Spendenkon­to 405060600

bei der Volks­bank Vech­ta, BLZ 280 641 79

Alle 45 Minuten erhält in Deutsch­land ein Patient die Diag­nose „Leukämie“. Bezo­gen auf alle Blutkrebs-Erkrankun­gen verge­hen sog­ar nur 16 Minuten zwis­chen zwei Diag­nosen. Für viele Patien­ten, so wie für Casper, ist die Über­tra­gung gesun­der Stam­mzellen die einzige Überlebenschance.

Rund 2,9 Mil­lio­nen Men­schen haben sich bere­its als poten­zielle Stam­mzell­spender bei der DKMS reg­istri­eren lassen. Damit ist sie die weltweit größte Datei. Täglich spenden durch­schnit­tlich zwölf DKMS-Spender Stam­mzellen. Den­noch kann für zahlre­iche Patien­ten kein geeigneter Spender gefun­den wer­den. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Men­schen in die Datei aufnehmen lassen.